Nachdem wir die letzte Nacht dieser Reise in Haifa verbrachten standen für heute Akko, Rosh Hanikra und Zfat auf dem Programm, um dann die nächsten Nächte in Tiberias zu verbringen.
Akko
Auch wenn es alles andere als kalt ist, wärmt sich dennoch diese junge Katze den Hintern auf dem heißen Scheinwerfer.
An heißen Tagen ist die Kühle der unterirdischen Tunnels eine willkommene Abwechslung.
Die Alte Karawanserei Khan al-Umdan in Akko wird seit Jahren von deren Eigentümern sträflich vernachlässigt und dem Verfall preisgegeben.
Vor Jahren war es noch ein Schmuckstück, bei welchem man auf dem ganzen Platz und in manchmal auch im oberen Stockwerk umhergehen und fotografieren konnte. Heute würde riskieren unter der einstürzenden Karawanserei begraben zu werden, weil die Eigentümer sie vergammeln lassen.
Die alte Karawanserei sieht jedes Jahr schlimmer aus; inzwische ist sie vom Einsturz gefährdet, so daß man nur noch den Eingangsbereich besichtigen kann. Wie lange das noch möglich sein wird, ist fraglich.
Rosh Hanikra
Rosh Hanikra liegt direkt an der Grenze zum Libanon.
Zfat
Zfat, die Stadt auf dem Berge, hat zahlreiche berühmte Synagogen; diesmal besuchen wir nur eine einzige davon, die Blaue Synagoge.
Was auf den ersten Blick wie ein Kunstwerk aus altem Metallschrott anmutet, entpuppt sich als blutiger Ernst des Alltags im Orient. Tatsächlich ist es nämlich der Rest einer Rohrbombe, die von Terroristen in die Blaue Synagoge geschossen wurde und dort erheblichen Schaden angerichtet hatte.
Zfat besteht nicht nur aus Kabbala-Nostalgie und Touristenkitsch, sondern ist auch eine Stadt mit zeitgenössischer Kunst.
Das Hotel Royal Plaza in Tiberias soll laut Aushang an den Zimmertüren das teuerste der ganzen Reise gewesen sein, konnte aber gegenüber dem Dan Panoram in Haifa und erst recht dem Grand Beach in Tel Aviv nicht überzeugen.