Wir verlassen Tel Aviv für ein paar Tage, und fahren nach Jerusalem.
In der Küstenregion fahren wir teilwesie an erntereifen Getreidefeldern, teilweise auch an schon abgeernteten Getreidefeldern vorbei.
Mit der Einfahrt ins Gebirge, wird es immer grüner.
So tief grün es da draußen ist, wir fahren nicht durch den Schwarzwald, sondern befinden uns im Gebirge Juda auf dem Weg nach Jerusalem.
An der Neigung der vertikalen Linien wie hier z.B. der Bäume kann man erkennen, daß wir in Richtung des linken Bildrandes fahren, d.h. ich sitze auf der rechten Seite im Bus. Das iPhone scheint von oben nach unten zu scannen, so daß senkrechte Linien oben in Fahrtrichtung fallen. Da wir die Autobahn in West-Ost-Richtung fahren, blicke ich demnach vorwiegend nach Süden.
Die Wege nach Jerusalem sind strategisch wichtig, daher hat es hier Ortschaften auf den Höhen, um den Zugang zu Jerusalem zu sichern.
Wir kommen immer näher an Jerusalem, und je weiter wir diesen Berg hoch fahren, desto deutlicher erkennt man die Brandschutzwege im Wald, die im Falle eines Waldbrandes die Ausbreitung im Unterholz stoppen sollen.
Hier sind die Brandschutzwege ganz deutlich zu sehen. Durch Torheit aber auch durch Brandanschläge kommt es immer wieder zu Waldbränden, was vermutlich auch der Grund ist, warum der Wald hier mehr aus Gestrüpp als großen Bäumen besteht.
Hier sind wieder richtige Bäume und saftige Weiden zu sehen.
Nach Jerusalem geht es noch höher hinauf. Wer den Schwarzwald und die Baar kennt: Donaueschingen, das ist so in etwa die Höhenlage von Jerusalem; so weit müssen wir noch hoch.
Wir erspähen erste Häuser von Jerusalem.
Letztes Jahr war ich mit der Straßenbahn gefahren, jedoch nicht soweit bis hier her in diese Richtung, sondern nur vom Damaskus Tor bis zur Endhaltestelle in der anderen Richtung, am Herzlberg.
Auf dem Berg Scopus bestaunen wir die Flugkünste des Raben.
Vom Berg Scopus aus hat man einen schönen Blick hinüber zur Harfenbrücke.
In der David-Stadt hat sich auch wieder eine ganzen Menge an neuen Ausgrabungen ergeben.
Der Aufstieg vom Teich Siloah zum Berg Moriah war bei meinem letzten Besuch der David-Stadt auch noch nicht möglich.
Da heute Schabatbeginn ist, schließen alle Museen wie auch das Davidson-Center sehr früh, so daß wir njur einen sehr kleinen Bruchteil der vielen neuen Ausgrabungen ansehen können.
Außerdem wollen noch einige in der Ben Yehuda shoppen gehen, was ja auch nur bis etwa 15.00 Uhr möglich ist, weil die Geschäfte schließen.