Die Mehrheit der Gruppe war wie ich gestern schon angereist; den Rest der Gruppe erwarten wir heute abend.
Das Zimmer befindet sich im dritten Obergeschoss, hier ist nicht solch ein Lärm wie im Stockwerk darunter, dafür ist die Aussicht hier schlechter. Das Meer kann man nur durch die Scheibe fotografieren; unter der Scheibe hindurch – das Fenster kann nur schräg gestellt werden – kommt man mit der Kamera nicht hoch genug, so daß man nur das Kiesbett aber nichts vom Meer sieht.
Der Sonnenaufgang, oder was davon zu sehen ist, liegt in der anderen Richtung.
Beim Frühstück sitze ich am offenen Fenster, von wo aus sich ungestört fotografieren und filmen läßt.
Der Swimming Pool ist leer, kein Wasser darin. Gestern Abend war noch Wasser drin und auch einige Schwimmer, doch jetzt während der Feiertage ist der Pool leer.
Im Hotel Marina befinden sich in den Zimmern und Fluren jede Menge an Gemälden und Skulpturen namhafter Künstler. Die fotorealistischen Gemälde von Michael Halak haben mich schon letztes Jahr im Tel Aviv Museum of Art fasziniert. Dort durfte man die Exponate nicht fotografieren, aber hier im Hotel verbietet es einem niemand.
An diesem zusätzlichen freien Tag habe ich zunächst vor, die von mir für den 23. April geplante Radtour am Yarkon zu dessen Quelle vorzubereiten, indem ich nach dem Fahrradverleih in der Nähe des Hotels sehe, bei welchem man Räder mit Helmen ausleihen kann.
Auf dem Weg zum Fahrradverleih komme ich an dem berühmten "Crazy House" vorbei, das uns viele Reiseleiter bei der Vorbeifahrt im Bus zeigen. Das Haus ist im Stil von Friedensreich Hundertwasser gebaut, aber es stammt nicht von ihm, sondern von dem Architekten Leon Geneva. Das Wohnhaus im Gaudi-Stil wurde 1989 errichtet.
Anschließend fotografiere und filme ich auf dem Rückweg im Spiegel-Park und jenseits des Hotel Hilton im Independence Park bis zum geplanten Abmarsch der Gruppe.
Während ich mit dem Sabra beschäftigt bin, streift plötzlich ein weicher Besen an meinen Beinen entlang.
Diese rote Katze war es, was sich da an mich heran machte.
An diesem Sabra hat sich vohl schon ein Vogel satt gefressen.
Der Spiegel-Park umgibt diesen verfallenen Friedhof. Das Gebäude im Hintergrund ist das Hotel Carlton.
Der Spiegel-Park wird im Süden vom Hotel Carlton, im Osten von der HaYarkon-Straße im Norden vom Hotel Hilton und im Westen vom Mittelneer begrenzt. Ich befinde mich hier auf dem oberen Weg an der Steilküste und laufe nun am Hotel Hilton vorbei zum Independence Park, der sich nördlich an das Hotel Hilton anschließt.
Bei der Yarkon-Radtour werden wir durch den Spiegel-Park hindurch hier vorbeifahren.
Im Independence Park war ich schon letztes Jahr vielfach auf Fotoexkursion.
Denkmal für die Piloten steht auf der Plakette, mehr nicht. Insbesondere steht nicht da, ob es eine Taube oder eine Möwe oder vielleicht ein ganz anderer Vogel sein soll; die Länge der Flügel im Verhältnis zum Körper deutet ehe auf einen Albatros hin, denn diese haben lange Flügel.
Welches Tier auch immer es sein soll, es ist aus Beton und rostfreiem Stahl.
Die Skulptur der Taube — oder ist es eine Möwe? — ist ein Denkmal für Piloten.
Die Gruppe trifft sich um 10.00 Uhr, um einen Stadtspaziergang zu unternehmen.