Dieser Blog enthält vornehmlich Fotos, die von mir oder Bekannten in Israel aufgenommen wurden. In geringem Umfang wird auch auf Material verwiesen, das mir aus Israel zugespielt wurde oder ich im Internet aufspürte.
Kein Israel-Urlaub dauert ewig, so auch dieser. Irgendwann muß man wieder zurück.
Die Fensterscheibe ist übersät mit kleinen schwarzen Punkten. Diese sind auch in den
beiden nachfolgenden Fotos in Gestalt von Verdunkelungen erkennbar.
Hier am Ende des Food Gate gibt es WLAN, so daß ich mit meinem iPad ein
wenig im Web surfen bzw. per Skype mit meinrr Frau telefonieren kann.
Los geht's; wir sind sitzen im Flugzeug und warten.
Inzwischen sind wir auf dem Rollfeld und warten auf Startfreigabe.
Auf den Israel-Reisen der letzten Jahre sah ich immer von Ferne ein merkwürdiges weißes Gebilde
am Ortseingang von Jerusalem in den Himmel ragen, wo noch Jahre zuvor nichts derartiges zu sehen
war. Entsprechend galt es diesmal gezielt eben dieses weiße Gebilde, die Harfenbrücke, aufzusuchen
und zu besichtigen.
Die Aufnahmeorte der Fotos sind in der Karte durch Stecknadeln gekennzeichnet. Da neben den hier
veröffentlichten Fotos auch noch nicht veröffentlichte Fotos mit Personen aufgenommen wurden,
kann die Karte auch Stecknadeln enthalten, an denen keines der hier gezeigten Fotos aufgenommen wurde.
Der Fußmarsch verläuft ab der Yermiyahu die Jaffa Street entlang, biegt dann durch den Mahane Jehuda
zwecks Einkauf rechts zur Agrippa ab, um dann von dort wieder auf die Jaffa Street zurück zu kehren.
Diese geht es dann weiter, bis es links dann zum Ticho House,
dem geplanten Ziel für das Mittagessen, in der Rav Kook Street geht. Zurück geht es dann wieder
die Jaffa Street entlang bis zu den Sammeltaxi-Ständen an der Abzweigung Romema.
In der Luftaufnahme erkennt man deutlich, daß die Harfenbrücke eine etwa 90° Kurve beschreibt und
die Jaffa Street mit dem Herzl Boulevard verbindet.
Aus dem Seilverlauf deutlich ersichtlich ist, daß es sich bei der Harfenbrücke um eine Mischform von
Schrägseilbrücke und Hängebrücke handelt.
Die Harfenbrücke ist eine Straßenbahnbrücke in einer etwa 90° Kurve mit Fußweg auf der Kurveninnenseite.
Teilweise wurden die Häuser abgerissen und um mehre Meter zurückversetzt wieder aufgebaut, um so
einerseits mehr Platz für Straßenbahn und Fußgänger zu schafffen, gleichzeitig aber das historisch
gewachsenen Straßenbild nicht völlig zu zerstören. In früheren Jahren war die Straße deutlich
enger und finsterer. Zudem bekam man vor lauter Dieselqualm der LKWs, Busse und Taxis kaum Luft.
Die besten Baklavas kauft man in Jerusalem. Nur hier in Jerusalem sind sie vergleichsweise "trocken", wohingegen sie
überall sonst im Zuckersirup ersaufen. In Jerusalem dagegen scheinen sie mit Zuckersirup lediglich bestrichen und
nicht darin gebadet zu werden, weshalb sie viel besser schmecken als irgendwo sonst auf der Welt.
Damit die Baklavas sich nicht so einsam fühlen, müssen natürlich auch noch ein paar Kilo Sharon-Früchte gekauft werden.
Jerusalem ohne den Satar-Vorrat
aufzufrischen, das geht nicht. Zwei Kilo Minimum; das reicht dann knapp, bis der nächste nach Israel fliegt
und wieder davon mitbringt.
Seit Herbst 2011 fahren die Straßenbahnen
im Probebetrieb. Was fehlt wäre ein Gewinnspiel der VBK mit Hauptpreis
einer Wochenkarte für die Straßenbahn in Jerusalem inklusive Flug und Unterkunft; wäre doch toll, wenn die
sowas machen würden, aber im Moment sind die ja voll und ganz mit der Karlsruher U-Bahn beschäftigt.
Im Juni des Jahres 2012 werden wir hier, wo heute noch die Baustelle links neben der
Bank Hapoalim lärmt, ein Einkaufszentrum
sehen.
Eine Spezialität des Hauses ist die Zwiebelsuppe im Brot. Der Brotlaib ist ausgehöhlt und mit heißer Zwiebsuppe und Käse
gefüllt. Diese köstliche Suppe reicht völlig aus, um satt zu werden. Als Vorspeise wäre es viel zu viel.