Im vorigen Teil endete der geteerte Radweg im Yarkon-Park in der Nähe der Stelle, wo wir unser Barbecue am Yom HaAtzmauth hatten.
Aus dieser Richtung waren wir gekommen.
In diese Richtung wollen wir fahren. Ich schalte meine GoPro Hero 3 Black Edition wieder ein.
Die Kamera spielt verrückt; statt zu filmen, macht sie eine Serie von ähnlichen Bildern. Dann piepst sie und zeigt an, daß des Akku leer sei.
Eigentlich können Akku und Backpack nicht leer sein, denn soviel Stunden habe ich noch nicht aufgenommen. Ich halte wieder an, wechsle Akku und Backpack. Daß die Kamera in den Fotoburst-Modus gewechselt hatte, bemerke ich erst später beim Betrachten der Aufnahmen. Ich starte die Kamera wieder und fahre los. Die Kamera nimmt nun wieder Video auf.
Der eigentliche Israel National Trail wird unpassierbar, so daß wir auf einen Feldweg ausweichen müssen. In Folge dessen werden nun auch die folgenden Abschnitte kürzer, da wir uns ja immer wieder neu orientieren müssen, um nicht eine falsche Richtung einzuschlagen.
Ups, die Straße geht direkt auf die Autobahn, ohne daß ein Parallelweg für Fahrräder vorhanden wäre. Der Zugang zu der Unterführung oder Brücke muß also wo anders sein. Wahrscheinlich müssen wir wieder ein Stück zurück und in die Plantage rein fahren.
Wir haben also die in der Karte eingezeichnete Unterführung gefunden, jetzt sollte es nicht mehr weit sein, bis wir wieder auf dem Israel National Trail zurück sind.
Wir sind endlich wieder zurück auf dem Israel National Trail und setzen unseren Weg am Yarkon fort. Das iPad hat uns hilfreiche Dienste erwiesen, den Weg hierhin auf den Israel National Trail zurück zufinden.
Wir treffen ein paar rastende Wanderer, die den Israel National Trail in umgekehrter Richtung wandern. Von ihnen erfahren wir, daß der Weg mit einer gestreiften Markierung markiert sei. Diese waren uns bislang noch gar nicht aufgefallen, und auch im weiteren Verlauf sind sie uns wenig hilfreich, da viel zu selten zu erblicken. Sie bestätigen uns lediglich immer mal wieder, daß wir noch oder wieder auf dem richtigen Kurs sind.
Die GoPro zickt mal wieder herum, diesmal soll angeblich die Speicherkarte voll sein; zuhause stelle ich fest, daß von voller Speicherkarte keine Rede sein kann. Statt dessen hatte die Kamera mal wieder in den Fotoburts-Modus geschaltet.
Die GoPro Hero 3 Black Edition gibt nach dem dritten Paar Akkus wegen angeblich leeren Akkus den Geist ganz auf. Mit den angeblich leeren Akkus nehme ich dann fast zwei Wochen später die Frühjahrsradtour im Hardtwald ohne irgendwelche Mucken der Kamera auf.
Im nächsten Teil erreichen wir schließlich unser Ziel.