Montag, 15. April 2013

Rabin-Platz

Nach dem Hafenspaziergang am Nachmittag und der Aufregung im Hotel um den verloren gegangenen Reiseteilnehmer begaben wir uns zum Abendessen, um dann später uns die 65. Unabhängigkeitsfeier des Staates Israel auf dem Rabin-Platz anzusehen.

Gedenkstätte am Ort der Ermordung Rabins

Zunächst machen wir Halt an der Gedenkstätte am Ort der Ermordung Rabins. Der Rabin-Platz mit der Feier folgt dann 100 Meter weiter auf der anderen Seite des Rathauses.

65. Jom Atzmaut

Die große Leuchtschrift verrät, was hier gefeiert wird und auch Anlaß unserer Reise ist: Der 65. Unabhängigkeitstag des Staates Israel.

Bühne mit Leinwand
Unabhängigkeitsfeier auf dem Rabin-Platz

Die Position hier ist ungünstig, ich suche einen besseren Platz mit besserer Sicht auf die Bühne.

Schaumparty zum 65. Unabhängigkeitstag

Sowohl diese Schaumparties wie auch die Hammerschlachten gehören traditionsgemäß zur Feier des Unabhängigkeitstags. Bislang konnte mir jedoch noch niemand erklären, was es mit diesen beiden seltsamen Riten auf sich hat.

Unabhängigkeitsfeier auf dem Rabin-Platz

Auf diesem Video ist am meisten von der Atmosphäre des Platzes sowie auch das Feuerwerk zu sehen.

Bühne
Tanzgruppe
Unabhängigkeitsfeier auf dem Rabin-Platz
Unabhängigkeitsfeier auf dem Rabin-Platz
Unabhängigkeitsfeier auf dem Rabin-Platz
Unabhängigkeitsfeier auf dem Rabin-Platz
Unabhängigkeitsfeier auf dem Rabin-Platz
Unabhängigkeitsfeier auf dem Rabin-Platz
Unabhängigkeitsfeier auf dem Rabin-Platz
Chor
Sänger
Tanzgruppe
Bühne
Tanzgruppe
Bühne
Bühne
Unabhängigkeitsfeier auf dem Rabin-Platz

Und nun alle zusammen…

Walter Moers?

Warum sieht man in den Videos nichts? Anmerkung des Autors: Ursprünglich waren die Zugriffsrechte auf die Videos alle auf "privat" eingestellt, so daß man von den Videos jeweils nur das Titelbild sah, das stets so gewählt war, daß man keine Reiseteilnehmer sieht; die Videos selbst waren nicht zu sehen. Die Reiseleitung hat sich inzwischen die Veröffentlichungsrechte für eingesandtes Medienmaterial der Reise von den Teilnehmern zusichern lassen, wogegen keiner mehr widersprochen hat. Mir sind ohenhin keine Aufnahmen bekannt, die irgend jemandem peinlich sein müßten. Peinlich ist lediglich das Ansinnen, etwas verbieten zu wollen, was völlig normal ist.

Die wohl berühmteste Comic-Figur von Walter Moers läßt grüßen. Einige Reiseteilnehmer wähnen Israel wohl in typisch deutscher Anmaßung, wie wir sie schon von Kaiser Wilhelm kennen, der in Jerusalem das Jaffa-Tor einreißen ließ, weil er sich nicht dazu herab lassen wollte, mit seiner Kutsche um eine Kurve zu fahren, als deutsche Kolonie, in der deutsches Recht gelte; sie wollen ein deutsches Recht am eigenen Bild geltend machen. Dabei verkennen sie jedoch völlig die Realität: Zum einen ist Israel keine deutsche Kolonie, zum anderen sind sie ohnehin mit oder ohne ihr Wissen auf zig Webseiten zu sehen. Die bekannteste wenn auch nicht gerade zuverlässig funktionierende wird in ein paar Tagen, wenn wir in Jerusawlm sind, diese Webcam der Western Wall Heritage Foundation sein. Neben diesen fest installieren Webcams, gibt es natürlich auch die Hunderte von Fotos und Videoaufzeichnungen unbekannter Touristen, welche diese selbstverständlich auch ins Netz stellen nur eben mit dem Unterschied, daß es den Reiseteilnehmern nichts als Reiseerinnerung nutzt, wenn sie nicht gerade zufällig im Netz auf solch eine Aufnahme stoßen. Letztlich sind durch die Anmaßung einiger weniger, auf ein vermeintliches Recht zu pochen, alle in den Arsch gekniffen.

Morgen wollen wir am Vormittag nach Zichron Yaakov fahren, um uns diese Stadt am Rande des Karmel anzusehen, die im Jahr 1882 gegründet wurde. Baron Rothschild initierte den Anbau von Wein, den wir heute als Carmel-Wein kennen.