Nach dem Spaziergang durch die verregnete die weiße Stadt fuhren wir nach Holon, um dort im Design Museum, das vom Architekten Ron Arad entworfen wurde, eine Führung zur Ausstellung "The Lady of the Daisies" mit zu machen.
Die unterschiedlichen Farbtöne sind nicht etwa ein Spiel von Licht und Schatten, sondern sind die Farbtöne unterschiedlichen Rostens. Der Rost des Eisens dient hier ähnlich wie beim eloxierten Aluminium dem Schutz vor Korosion. Um unterschiedliche Farbtöne zu erzielen, wurde das Eisen unterschiedlich stark vorgerostet.
Nicht nur das Museumsgebäude selbst ist faszinierend, auch die Austellung "The Lady of the Daisies" fasziniert und wird uns in englischer Sprache von der Führung des Museums exzellent erklärt.
Ganz anders als im Museum of Art, in wechem ich letztes Jahr war, darf man hier alles fotografieren und filmen, so daß diese hervorragende Führung in englischer Sprache von Yael (hinsichtlich des Namens bin ich mir nicht sicher, denn meine Aufzeichnung setzt erst ein, nachdem sie ihren Namen bereits genannt hatte) in bester Erinnerung bleibt, wohingegen die Erinnerung an das Museum of Art aufgrund fehlender Aufnahmen resultierend aus dem dortigen Fotografierverbot der Exponate schon deutlich verblaßt ist.
Die Führung wurde nicht von der auf der Webseite des Museums genannten Kuratorin Yael Taragan durchgeführt. Der Vorname Yael ist ja nun auch nicht allzu ungewöhnlich in Israel.
Nachdem uns im Innenhof die Architektur des Gebäudes erklärt wurde, gehen wir nun über die Außernramp in den oberen Raum des Museums, wo wir mit dem Besuch der Ausstellung beginnen.
Wer sich den Film oben noch nicht angesehen hat und sich auch sonst nicht über diese Ausstellung informiert hat, wird spätestens jetzt erkennen, daß es in der Austellung wohl um Bademode geht.
Konkret geht es um Lea Gottlieb.
Auch ein Rücken kann entzücken …
Wenn die Führungen im Design Museum Holon immer so freundlich und kompetent sind, wie wir es erlebt haben, und man auch weiterhin dort alles aufnehmen darf, dann kann man dieses Kleinod uneingeschränkt empfehlen. Da die Ausstellung zudem alle drei Monate wechselt, ist es gewiß ein Museum, das man immer wieder besuchen kann.
Zu Mittag aßen wir im Museums Cafe. Dieses ist allerdings auch mit kleinen Gruppen von gerade mal 25 Personen schnell überfordert.
Nach diesem Leckerbissen fuhren wir nach Rehovot.
